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#1 Am 30.12.2021 um 17.09 Uhr

Obsidiangarde
Meria
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Meria
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In Eel war der Sommer ausgebrochen.
Nicht, dass es große Unterschiede gab, denn war der Winter hier kaum unter zehn Grad. Doch die Felder blühten und das Korn begann zu reifen.
Nicht immer war es so wie jetzt. Vor noch nicht all zu langer Zeit konnte man nichts, dass man in Eldarya säte, auch essen. Doch diese Zeiten waren vorbei, es herrschte kein Hunger. Neue Dörfer wurden gebaut, die unabhängig leben konnten.
Nur eine Tradition blieb erhalten und sollte auch auf ewig Bestand haben, sofern Eldarya ewig existierte.
Die Zeit war da, dass sich freiwillige meldeten, die einen Kristallsplitter aus dem südlichsten Reich entgegen nahmen und zum Tempel des Senraa brachten.
Das Reich, das ebenso wie Genkaku von Eis und Schnee bedeckt war, Skandiva.
Ein Weg der durch einen tropischen Wald und eine Wüste führte, in der die Stadt Maharan lag. Am Eingang eine Statue von Bastet, spürte man immer noch den Glauben an alte ägyptische Götter.
Das Ziel war schließlich die Stadt Burgund. Bedeckt von ewigem Eis und Schnee.
Eine Reise die einen Monat dauern konnte.

Steckbriefe


Senraa


Skandiva


Maharan


Schloss Bran

Letzte Änderung durch Meria (Am 03.01.2022 um 10.14 Uhr)


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#2 Am 04.01.2022 um 16.25 Uhr

Obsidiangarde
Meria
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Meria
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Der Sommer in Eel war mild in diesem Jahr. Es regnete wenig, doch genug, um eine ertragreiche Erdazien Ernte zu erhalten.
Das Hauptquartier war gewachsen seit es möglich war, Felder zu bestellen und Gärten mit Obst und Gemüse anzubauen. Bald würden außerhalb der Mauer Häuser stehen, mit einer Schule für die jüngsten zukünftigen Gardenmitglieder. Sofern sie denn je in die Garde eintreten wollten.
Den Purrekos gefielen die neuen Umstände, in denen sie ein Geschäft nach dem anderen tätigen konnten. Und je mehr Kundschaft, um so höher die Gewinne.
Der momentane Frieden, der in ganz Eldarya herrschte, war eine willkommene Abwechslung. Das jedoch änderte nichts daran, dass die Garde nicht weiterhin trainierte, Tränke braute und wachsam blieb. Die Lichtgarde beriet mindestens einmal in der Woche, auch wenn die Zeiten immer kürzer wurden.
Doch mit dem diesjährigen Ereignis, einer Tradition, die aller Hundert Jahre befolgt wurde, gab es täglich Neues zu berichten.
Freiwillige wurden gesucht, die die Kristalle nach Senraa brachten und sollten diese nicht gefunden werden, mussten ausgesuchte Mitglieder den Befehl dazu bekommen.
Es gab Aushänge für Orte, in die jeweils eine Gruppe reisen sollte.
Da die meisten Gardemitglieder wussten, es führte kein Weg an einer Reise vorbei, waren manche Orte natürlich am begehrtesten und auch am schnellsten weg. Orte die nah am HQ lagen, oder sonst welche Besonderheiten boten, was eine Reise dorthin auch wert war.
Also blieben am Ende nur noch Genkaku und Skandiva. Weit entfernte Orte, mit jeweils acht Monaten Schnee und einem sehr milden Sommer....


Meria

Noch früh am Morgen, es war vielleicht zehn Uhr, trottete eine Rothaarige Richtung Kantine um zu frühstücken. Noch völlig verschlafen, die Haare zerzaust und nur das nötigste angezogen, um sich irgendwie auf den Korridoren blicken lassen zu können, machte sie einen kurzen Umweg Richtung schwarzes Brett, auf dem alles Neue stand, was für die Mitglieder der Garde auch wichtig war.
Die Listen, für die naheliegenden Städte, waren bereits voll, als wären manche die Nacht über aufgeblieben, um ja nicht zu spät zu kommen.
„Bist mal wieder zu spät, was?“, rief ein Mann, der an Meria grinsend vorbei ging und nur einen gleichgültigen Blick erntete.
„Nicht jeder kann die ganze Nacht feiern und früh morgens, bevor er ins Bett geht Listen ausfüllen, um bloß nicht zu weit laufen zu müssen.“
„So zynisch?“ Der Mann bekam keine Antwort, denn die Rothaarige drehte auf dem Absatz um und lief Richtung Kantine. „Willst du dich nicht eintragen, Meria?“
„Nee, lass mal“, sagte sie ohne anzuhalten und sah nur noch eine Tasse Kaffee in ihrer Hand und irgendetwas Gutes zum Essen. Sofern noch etwas übrig war und sie nicht mit einem Stück Brot zu Frieden sein musste.


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#3 Am 04.01.2022 um 19.55 Uhr

Absynthgarde
Luce
Vanquished a Chicken
Luce
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Zuhause mit ihren Eltern -> Speisesaal mit Meria

Die Sonne war noch gar nicht lange aufgegangen für ein Wochenende, da hörte Luce Mutter bereits von Zeit zu Zeit ein lauteres Poltern durchs Haus gehen.
Müde tappte die Gestaltwandlerin im Morgenmantel die Treppe hinunter und erblickte ihre Tochter mit samt ihrem Gefährten und drei großen Rucksäcken.
„Luce…?“ sie gab ein müdes Gähnen von sich.
„Was machst du denn so früh hier unten…?“ Sie rieb sich einmal die Augen, während ihre Tochter sie fröhlich angrinste.
„Guten Morgen, Mama! Ich packe schon mal meine Sachen für die Reise!“ sie stopfte gerade noch zwei weitere Sachen in einen der Rucksäcke und versuchte jenen irgendwie zuzubekommen, während ihre Mutter müde näher kam und sich die Rucksäcke ihrer Tochter etwas genauer ansah. Ein Blick in Richtung des Braukwin verriet ihr, dass der Gefährte ebenfalls kein großer Freund dieser frühen Packerei war.
„Aber sag mal, für was brauchst du das denn alles, Luce?“ Sie holte einen Dreizehnstiefel und eine Sanduhr raus.
„Oh, dass ist fürs Gebirge im Jadeland! …und der für das Wüstenwoolapiyou! …den habe ich für Perlyfinn eingepackt und die sind für Genkaku, wenn ich auf ein Molomuff treffe …und der…“ räumte die Gefährtenwandlerin den halben Inhalt wieder raus.
„Luce…“ stoppte ihre Mutter sie.
„Hast du in deinen Rucksäcken auch etwas, das nicht für Gefährten ist?“ fragte sie leicht schmunzelnd.
„Klar …irgendwo war noch Kleidung …ganz zu unterst.“ Die blonde Brownie durchwühlte ihre Rucksäcke.
„Immerhin…“ seufzte ihre Mutter fast schon erleichtert.
„Woher hast du überhaupt so viele Köder?“ sie lief vor in die Küche und setzte etwas Tee auf.
„Purreru hat sie mir überlassen!“ lächelte sie fröhlich,
„Überlassen?“ Die Augenbraue ihrer Mutter ging skeptisch in die Höhe.
„Also, er hat mir 15% Rabatt gegeben!“ Das klang schon eher nach dem Purreko…
„Für welchen Ort hast du dich überhaupt eingetragen auf der Liste, Luce?“ Ihre Mutter goss sich den heißen Tee in die Tasse und setzte sich noch immer halb müde an den Küchentisch.
„Für alle.“ Ihre Mutter verschluckte sich einmal an ihrem heißen Tee und sah sie ungläubig an.
„Also für alle, die weit weg sind.“ Konkretisierte die Fairy grinsend ihre Aussage.
„Luce… du weißt aber schon, dass man sich nur für einen Ort eintragen sollte, oder?“ wies ihre Mutter sie dezent darauf hin.
„Schon… aber überall warten so tolle Gefährten, da konnte ich mich nicht entscheiden… Außerdem hatte ich Angst, dass sonst alle entfernten Orte bereits weg wären und ich hier bleiben müsste…“ gestand sie verlegen und fuhr sich durch ihr Pony.
„Glaube mir… das passiert nicht.“ Die meisten Gardenmitglieder hatten nicht das geringste Interesse daran an die kalten Orte geschickt zu werden…
„Aber was hast du denn dann bitte alles in deinen Rucksäcken drin? Die Lichtgarde hat die Expeditionen um diese Zeit ja noch nicht mal zugeteilt.“ Sie nippte an ihrem Tee.
„Ein Bikini… irgendwo einen Pelzmantel… Achja, Wanderschuhe waren auch drinne…“
„Vielleicht wäre es ratsam, du würdest mit dem Packen noch warten, bis du tatsächlich weißt, wo du hingehst?“ schlug ihre Mutter nur schmunzelnd vor.
„Mach dich lieber ab ins H.Q und schau, ob du Aufgaben in der Garde hast und frühstücke ausgiebig!“ damit scheuchte sie ihre aufgeregte Tochter liebevoll aus dem Haus.
Luce schnappte sich ihre Tasche, bevor sie auch schon losrannte in Richtung HQ.
Dort angekommen besah sie sich erneut die Listen und blieb neugierig stehen. Mittlerweile standen weitere Namen drauf.
„Na, wenn das nicht der frühe Vogel ist?“ Die Brownie zuckte einmal zusammen, als sie Nevra hinter sich hörte.
„Ich habe deinen Geruch heute morgen wahrgenommen. So früh bist du doch sonst nie im HQ? Ein Auftrag von Ezarel?“ der Vampir sah sie ruhig an.
„Nein, ich habe mich nur beeilt, mich einzutragen!“ grinste sie fröhlich. Der einäugige Vampir ging näher ans Klemmbrett heran.
„Und bereits dabei versagt. Da steht, nur ein Ort pro Person.“ Er deutete auf das fettgedruckte.
„Vielleicht sollte die Garde lieber keine Fairy losschicken, die nicht einmal lesen kann?“ zog er sie mit seiner kühlen Art auf …zumindest hoffte Luce, dass er sie nur aufzog.
„Ich konnte mich nicht entscheiden. Seht es positiv! Ihr könnt mich überall einsetzen.“ Sie grinste ihn an. Ein paar Namen auf der Liste kannte sie. Manche besser, andere nur flüchtig. Sie wäre gespannt, mit wem sie reisen würde.
„Wie läuft es eigentlich zwischen dir und…?“
„Versuch es erst gar nicht, Luce.“ Blockte er sie kühl ab.
„Ich habe keinerlei interesse daran, dass du dich in mein Liebesleben einmischst. Mach das in deiner Garde. Sonst lasse ich dich vielleicht wirklich hierbleiben.“ Damit ging der Vampir auch bereits wieder, bevor sich fragen konnte, wann sie denn die Auflösung erfuhr.
Die Gefährtenwandlerin setzte ihren Weg in die Kantine fort und bestellte sich ein ausgiebiges Frühstück. Zumindest am Wochenende konnte man sich so etwas mal leisten.
Als sie sich umsah entdeckte sie eine weitere Gestaltwandlerin, die bisher noch alleine an einem Tisch saß. Wenn sie sich recht erinnerte, stand ihr Name auch auf der Liste. Mit einem fröhlichen Lächeln, ging sie auf sie zu.
„Hi, darf ich mich zu dir setzen?“ Sie wartete die Antwort der Rothaarigen ab, bevor sie ihr Tablett abstellte und sich hinsetzte.
„Hi, ich bin Luce.“ Stellte sie sich fröhlich vor.
„Freust du dich auch schon so sehr auf die Reise?“ fragte sie ihr Gegenüber lächelnd. Anders als sie, schien diese jedoch nicht viel davon zu halten …scheinbar nichtmal teilnehmen zu wollen?
„Wirklich nicht? …Aber warum hast du dich dann in die Liste eingetragen?“ sie legte den Kopf etwas schief. Auf die Reaktion der Rothaarigen nickte sie noch einmal zur Bestätigung.
„Ja, dein Name steht drauf. Ich habe gerade erst geschaut.“

Letzte Änderung durch Luce (Am 13.03.2022 um 09.10 Uhr)



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#4 Am 05.01.2022 um 11.15 Uhr

Obsidiangarde
Meria
Elf Sidekick
Meria
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Speisesaal - Halle der Pforten - Garten - vor dem Wald

Wie zu erwarten, gab es nicht mehr das beste Frühstück, welches man sich mit einem hungrigen Magen vorstellte. Aber immerhin kein trockenes Brot, sondern Baguette, Marmelade, Obst und natürlich Kaffee. „Kein Kuchen“, murmelte die Formwandlerin vor sich hin, seufzte kurz und setze sich ans Fenster. Es hatte auch Vorteile so spät zu frühstücken, die ganze laute und fröhliche Meute war bereits verschwunden und irgendwo längst beschäftigt.
Die Ruhe hielt allerdings nicht so lang an, wie es sich Meria vorstellte, als sich ein blondes Energiebündel zu ihr setzte, um ebenfalls zu frühstücken.
„Freuen? Also, ich hatte nicht vor überhaupt da mitzumachen. Ich schiebe lieber Küchendienst, als ewig durch die Gegend zu wandern“, antwortete Meria kurz und trank ihren Kaffee aus, den sie sich fast überkippte, als Luce ihr mitteilte, sie stünde bereits auf der Liste. „Bitte was?“, kam es fassungslos von der Rothaarigen.
Kaum dass Luce noch etwas sagen konnte, stand Meria auf und marschierte aus der Kantine, direkt ans schwarze Brett. Und da stand es, tatsächlich schwarz auf weiß, ihr Name unter der längsten Reise, die es geben konnte. Nach einem kurzen innerlichen Schrei starrte sie auf die Schrift, die ihr mehr als bekannt vor kam. „Nevra, du Mistkerl, na warte.“
Die Hände zu Fäusten geballt blickte sie sich um und machte sich auf die Suche nach dem Vampir. „Du kannst was erleben, du Hund“, grummelte sie vor sich hin und lief als erstes zu seinem Zimmer, doch niemand öffnete.
Es war ja klar, man traf den oder das Gesuchte nie am ersten Ort.
Weder im Ratssaal, noch irgendwo im Garten war er zu finden und die schöne aufgestaute Wut flachte allmählich ab.
„Meria sehen aus, als wenn du jemanden suchen.“ Jamon stand hinter ihr und bemerkte wohl den traurigen zerzausten Haufen, der ratlos in der Gegend stand.
„Hallo, Jamon. Hast du Nevra gesehen?“
Jamon nickte und zeigte in eine Richtung. „Nevra suchen Dolch von Karenn. Karenn traurig weil sie ihn verloren.“
„Oh, das kann ich sehr gut verstehen“, antwortete Meria aufrichtig, bedankte sich bei Jamon und lief Richtung Wald. 'Wenn ich ihm helfe den Dolch wieder zu finden, kann ich ihm wenigstens gleich nebenbei irgendwas an den Kopf werfen'.
Eigentlich war es gar keine schlechte Idee aus dem HQ zu kommen. Gerade jetzt zur besten Sommerzeit, war die Wiese eine Augenweide und Gefährten tummelten sich auf ihr. Schmetterlinge überall, fast wie in einem Märchenbuch. Merias Schritte wurden langsamer und bald blieb sie stehen. Ein blühender Strauch wehte einen angenehmen Duft zu ihr herüber und die Rothaarige streckte die Nase in den Wind und schloss die Augen.
Wieso durch die Gegend reisen, es gab sicher genug hier zu tun.

„Schläfst du jetzt schon in Stehen?“, kam plötzlich eine bekannte Stimme neben ihr und Meria zuckte erschrocken zusammen.
„Könntest du das bitte lassen so plötzlich aufzutauchen?“
„Ich bin ganz normal gelaufen“, grinste der Vampir sie an. „Ich kann nichts dafür, wenn du in der Gegend stehst und vor dich hin träumst.“
Aus schmalen Augen blickte die Formwandlerin zu ihm auf. „Ich bin sauer auf dich.“
„Wieso?“
Meria zeigte mit dem Finger auf ihn und überlegte kurz. „Na, du hast mich doch eingetragen in die Liste. Red dich nicht raus, ich erkenne deine Schrift.“
Als Antwort bekam sie allerdings nur ein breites Grinsen und machte die Formwandlerin nervös. „Wieso grinst du? Ich wüsste nicht, was daran so lustig ist.“
„Du wolltest doch ohnehin irgendwann in den Süden, dir Maharan ansehen.“
„Das ist kein Grund mich einfach in die Liste einzutragen, zu einer Reise die einen ganzen Monat dauern kann. Na los, spuck's aus. Wieso willst du mich loswerden?“
Nevra stand dicht vor ihr, so dass sie ihren Kopf in den Nacken legen musste und dabei wahrscheinlich aussah, als würde David gegen Goliath vorgehen.
„Kann ich dir noch nicht sagen. Du erfährst es, wenn du wieder da bist.“
Überrascht brachte zuerst Meria kein Wort heraus und in ihrem Kopf arbeitete es. „Was Gutes oder was Schlechtes?“
Nevra lief los, in Richtung HQ. „Sag ich dir in einem Monat.“
„Was? Nein, das kannst du nicht machen. Gib mir wenigstens einen Tipp.“
„Nein.“
„Wieso nicht?“
„Weil du dann nicht nach Skandiva gehst.“
Nevras Worte wurden eher schlimmer, als besser und wie ein Dalafa bei Regen blieb sie schließlich stehen. Sie malte sich das Schlimmste aus und sah ihre ganze Zimmereinrichtung vor den Toren des Hauptquartiers, einfach irgendwo hingeworfen, weil Ezarel sie endlich loswerden wollte. Kein Wunder, bei der Konkurrenz. Meria konnte seinen Streichen standhalten und gegen schlagen, ebenso wie seinen Worten. So jemanden musste man ja loswerden.
Wen konnte man fragen, der gesprächiger war?


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#5 Am 07.01.2022 um 17.49 Uhr

Obsidiangarde
Seera
Officer of the Guard
Seera
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Bei Purriry -> Schmiede -> bei den Reiselisten [alleine]



Hatten wir diese nicht schon entsorgt?“, fragte Seera und rollte eine Stoffrolle über dem Tisch aus.
Purriry trat näher ran und beäugte das aus der Mode geratene Stück Stoff. Genervt seufzte sie und rollte den Fetzen wieder zusammen.
„Ugh.. Rawistmuster sollten verboten werden“, murrte der Purreko und warf die Rolle auf den Haufen alter Stoffe.
Wieso werfen wir eigentlich alles weg, wenn du dem Erdenmädchen doch alles viel zu teuer andrehen könntest“, warf Seera die Idee in den Raum. Zwischen den beiden wurde es für einen kurzen Moment still, ehe sie lautstark anfingen zu gackern.
Seera, die früh aufgewacht war und sich als erste in die Liste mit der weitesten Reise eingetragen hatte, begann bereits mit den Vorbereitungen. Das wichtigste waren ihre Outfits, die sie Purriry in Bestellung gab. Je nach Wetter und Standort hätte sie immer das perfekte Outfit dabei.
Die Spinnendame griff nach einem schwarzen Mantel und warf ihn sich über die Schultern. Purriry zupfte einige Falten gerade und steckte Nadeln an die Stellen, an denen noch geschnitten werden musste.
„Schätzchen, ich muss schon sagen, der Mantel steht dir wunderbar. Die Baumwollfütterung war die richtige Entscheidung“, lobte Purriry ihre eigene Kreation. Seera musterte sich im Spiegel, machte ein paar Drehungen und verschiedene Posen.
Er ist schön dünn und dennoch wärmend. Ich hatte ja die Befürchtung ich würde aussehen, wie ein ausgewachsenes, schwarzes Ponponeige, aber ich liebe den Schnitt!
Die beiden probierten noch die restlichen Outfits an. Eins eleganter, als das andere. Mit Schönheit kam jedoch auch hoher Preis.
„Was den Preis anbelangt..“, fing Purriry an und zupfte an ihrem Pelzkragen. „Bei den ganzen Outfits würde ich einen Mitarbeiter-Rabatt eventuell in Betracht ziehen. Hach und unsere Seide wird auch immer knapper...“
Seera schob sich den Mantel von der Schulter und platzierte ihn wieder über die Schneiderpuppe.
Von wie viel Seide sprechen wir?“, wollte sie wissen und begann ihren Daumen gegen Zeigefinger zu reiben.
Purriry klärte ihren Hals mit einem zögerlichen Räuspern, ehe sie eine der vielen Schubladen öffnete. Sie war komplett leer. Erst vor wenigen Wochen hatte Seera sich um den Seidebestand gekümmert und ihn vollstes gefüllt.
Der Rabatt sollte also keine weitere Frage mehr sein“, meinte die Spinne.
Purriry, die noch etwas einwerfen wollte, verstummte, als Seera ihren Zeigefinger vom Daumen nahm und dabei einen sehr feinen Faden zog. Mit der anderen Hand griff sie vorsichtig nach diesem und zog ihn mit geschickten Griffen in die Länge. Diese Art von Garn war in El nicht nur einer der extrem seltensten und teuersten, noch dazu war es außerordentlich schwer, mit ihm umzugehen, da Kleidung, die mit ihr hergestellt wurde, besonders viel Behandlung brauchte. Für Purriry war dies natürlich ein Schatz großen Wertes und für Seera die einzige Möglichkeit, mit ihr zu feilschen. Nach dem auch diese Arbeit getan war und sowohl Seera, als auch Purriry zufrieden aus der Sache gingen, entschied sich Seera in der Schmiede vorbeizuschauen. Sie hoffte dort ihren Lieblingsoger anzutreffen, doch ernüchternd stellte sie fest, dass dort nicht Jamon, sondern der andere Erdling wartete.
Ist Jamon schon lange weg?“, fragte sie in der Hoffnung, dass der Oger schon bald zurückkäme.
„Er ist erst vor kurzem gegangen. Wird also sicherlich eine Weile dauern, bis er zurückkommt“, antwortete Matthieu und schwang sein Schwert umher, als würde er einen Schlag parieren.
Was machst du hier überhaupt?“, fragte sie mit einem so gleichgültigen Ton, dass auch Matthieu erkannte, dass die Antwort sie nicht einmal wirklich interessierte. Er senkte die Spitze seines Schwertes zu Boden und sah sich vorsichtig um, ehe er mit gedämpfter Stimme zu sprechen begann.
„Ich verstecke mich vor Huang Chu.“
Augenrollend machte Seera sich auf die Schmiede zu verlassen. „Sag Jamon, dass ich hier war.“ Umso schneller sie dort raus war, desto besser. Sie war nicht so scharf darauf zu erfahren, was passieren würde, wenn man zu lange dieselbe Luft, wie Matthieu einatmete. Jetzt, wo Jamon nicht da war und die Waffen zurückfielen, wusste Seera nicht, was sie machen sollte. Bis zu Huang Huas Ansprache über die Reisen, war noch viel Zeit. Wie es wohl mit den Listen stand? Einen Blick darauf zu werfen, würde sicherlich nicht schaden. Als sie die Treppen hoch ins erste Stockwerk stieg, kam Chu ihr lächelnd entgegen. Seera zupfte ihre Frisur zurecht und blieb auf der nächsten Stufe stehen.
„Schönen guten Morgen Seera“, begrüßte die junge Alchemistin die Obsidianin, welche zurücklächelte.
Jetzt ist er schön.“ Auch Chu blieb nun auf der Stufe stehen. „Ich habe mir eben die Listen angeschaut. Du hast dich für die weite Reise eingetragen?“ Neugier klang in ihrer Stimme. Seera nickte und erklärte, dass sie die Reise als Chance sieht, mehr von Eldarya zu sehen. Außerdem bedrückte sie das monotone Leben im HQ gewaltig. Jeden Tag dieselben Aufgaben und jeden Tag dieselben Gesichter. Huang Chu seufzte.
„Ich würde auch gerne mitkommen, aber ich habe Pflichten hier, die ich nicht einfach vernachlässigen kann. Und auf manche Gardenmitglieder muss ich besonders ein Auge werfen.“ Chu verschränkte wütend die Arme zu einer Brezel. Man könnte schwören, dass ihre Augen beim Gedanken an eine bestimmte Person, Funken sprühten. „Ich muss jetzt gehen. Komm vor deiner Abreise nochmal bei mir im Labor vorbei.“ Und somit stampfte sie die Treppen hinunter. Auch Seera ging weiter, doch drehte sie sich ein kurzes Mal um.
Übrigens, ich bin vorhin in der Schmiede dem Erdling begegnet.
„Dieser kleine Mist^#&$*!!“
Den Rest hörte sie gar nicht mehr, da war die Alchemistin bereits zur Schmiede gerast. Oben bei den Listen bemerkte sie, dass nun zwei weitere Namen auf der Liste standen.
Hmm. Luce und Meria.“ Ihres Erachtens nach war Luce das Gefährtenmädchen und Meria diejenige, die in der Kantine immer überm Kaffee hing. Bei Kampfübungen hatte sie sie hin und wieder gesehen. „Hoffentlich tragen sich hier nur normale Leute ein“, sprach Seera laut vor sich hin. Auf unangenehme Reisebegleiter hatte sie nämlich so gar keine Lust und würde bei Streitigkeiten auf der Reise auch nicht davon abschrecken sich von der Gruppe zu trennen. Im HQ hatte sie ein, zwei Freunde. Hoffentlich trugen diese sich noch ein, ehe die Listen gefüllt waren.

Letzte Änderung durch Seera (Am 08.04.2022 um 17.14 Uhr)



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#6 Am 08.01.2022 um 16.04 Uhr

Absynthgarde
MitsukiMizu
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MitsukiMizu
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Draußen im Wald → in der Haupthalle bei der Liste | allein → bei Seera


Fertig mit meiner Arbeit, wischte ich mir die letzten Schweißperlen mit dem Handrücken von meiner Stirn, ehe ich meine Werkzeuge behutsam mit einem Stück Stoff abwischte und in meine Tasche verstaute. Innerlich hakte ich eine weitere Pflanze auf meiner Sammlerliste ab, während ich die Kräuter, Blumen und Grünzeug begutachtete, das sich nun vor mir ausbreitete. Das Meiste hatte ich für das Labor im Hauptquartier gesammelt, da unsere Vorräte langsam wieder zur Neige gegangen waren, jedoch waren auch ein paar Pflanzen für mein eigenes Herbarium dabei. Dabei versuchte ich ich immer sorgsam alles zu entnehmen und dabei nichts zu zerstören. Es war manchmal ein reinster Akt alles mit Wurzel aus dem Erdenreich zu heben, jedoch kann selbst diese für die Bestimmung unfassbar essentiell sein.
Ich nickte kurz mit mir selbst zufrieden, bevor ich die gesammelten Pflanzen in einen Extrabehälter legte und mir unter den Arm klemmte.
Die Sonne war mittlerweile aufgegangen, das konnte ich zwischen den Blätter der Bäume deutlich sehen, jedoch lagen diese so dicht beieinander, dass nur vereinzelt die Sonnenstrahlen den Waldboden erreichten. Demnach war es zwar leicht erhellt hier im Wald, jedoch nicht mit gleißenden Licht durchflutet.
Gut für mich. Auch wenn mir die Kopfschmerzen auf den kurzen Stück zwischen dem Wald und dem Hauptgebäude nicht erspart bleiben würde. Zumindest wusste ich, dass mich niemand stören würde. Neuerdings gingen mir die meisten Bewohner eher aus dem Weg. Ich suchte zwar selbst die Distanz, aber dieses Verhalten brachte selbst mich zum Grübeln.
Während ich mir den Weg durch den Wald bahnte, versuchte ich die aufkommenden Gedanken abzustreifen. Es nützte nichts, meine Nerven deswegen zu verschwenden. Ich hatte meine Ruhe und das war es letztendlich, was ich immer gewollt habe. Aber diese Blicke...
„Nein, Mizu, denk nicht weiter darüber nach“, schallte ich mich selbst. Wer sich Einsiedlerisch verhielt, sollte sich nicht Wundern, wenn man auf Dauer seltsame Blicke abbekam. Das war wohl der Preis für diesen Lebensstil.
Auch wenn selbst ich nicht immer vermeiden konnte unter Menschen zu kommen. Immerhin arbeitete ich im Alchemie-Labor auch mit anderen zusammen. Und essen musste ich auch hin und wieder etwas.
Ich kniff die Augen in dem Moment zusammen, wo ich den schützenden Schatten des Waldes hinter mich ließ und in die pralle Sonne trat. Mein Nachtblick war wirklich Fluch und Segen zugleich.
Ich beeilte mich, dass ich schnell ins Hauptquartier kam. Heute hatte ich wohl Glück und konnte mir gerade eben so die Kopfschmerzen ersparen. Normalerweise achtete ich jedoch, dass ich spätestens zur Morgendämmerung wieder im Hauptquartier war. Hier war zwar auch durch das Tageslicht alles erhellt, es war jedoch nicht ganz so unangenehm für mich, wie als wenn ich draußen unterwegs war.
Normalerweise wäre ich direkt zum Alchemie-Labor gestiefelt, um die Pflanzen zu archivieren, jedoch viel mir eine Person ins Auge, die ich hin und wieder im Hauptquartier schon gesehen hatte. Ihren Namen wusste ich jedoch nicht.
Sie sah sich gerade die Liste an, auf die sich schon so lange alle gefreut hatten. Nichts für mich, so viel stand fest, aber ich begrüßte es sehr, wenn es im Hauptquartier ruhiger werden würde. Kurz packte mich eine leichte Neugierde, ob ich die Namen auf der Liste kennen könnte, weswegen ich ruhig ein paar Schritte auf diese zu machte.
Seera, Meria, Luce.
Ich wollte gerade meine Erinnerungen nach diesen Namen durchforsten, als mir ganz unten am Rand eine Schrift ins Auge fiel. Ganz klein und unscheinbar, dass man sie beinahe hätte übersehen können. Ich trat noch einen Schritt vor, beugte mich leicht nach vorne und kniff die Augen zusammen, um die Schrift entziffern zu können. Dass ich nun direkt neben Seera stand und mir durchaus bewusst war, dass ich sie nicht begrüßt hatte, ignorierte ich.
Gerade hatte ich wirklich andere Sorgen.
„Was zum…“, murmelte ich, als mein Kopf die Buchstaben zusammen gesetzt hatte.
Mitsuki Mizu.
Da stand mein Name.
Wer zum Donnerwetter hatte mich auf diese Liste gesetzt?!
Kurz huschte mein Blick zwischen meinen Namen und den restlichen eingetragenen Namen hin und her, jedoch konnte ich keinerlei Ähnlichkeiten erkennen, sodass ich diese schon mal als potentielle Schreiber heraus nehmen konnte. Auch meiner Schrift ähnelte es gar kein Stück, sodass ich Schlafwandeln auch ausschließen konnte.
Ich richtete mich wieder auf. Mein Blick war mehr als missbilligend und eine Augenbraue hob sich leicht nach oben.
Verdammt, ich erkannte diese Schrift einfach nicht!
Und einfach austragen konnte ich mich ja schlecht, oder? Immerhin hatte diese Frau hier neben mir sicherlich den Namen auch schon längst bemerkt. Dieser Blöße wollte ich mich irgendwie nicht geben. Wer wusste schon, was dann wieder im Hauptquartier die Runde machen würde. Auf Tuscheleien konnte ich neben den Blicken wirklich verzichten.
Was würde ich gerade dafür geben, dass ich wusste, wer mich hier eingetragen hatte. Den würde ich glatt einen Kopf kürzer machen!

Letzte Änderung durch MitsukiMizu (Am 08.01.2022 um 16.09 Uhr)


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#7 Am 09.01.2022 um 14.53 Uhr

Obsidiangarde
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In ihrem Zimmer -> Vor dem Schwarzenbrett / Mit Seera und Mizu -> Vor dem Wald / Mit Meria

Gaaahhh, ich hatte verschlafen. Wenn man bei dem Blick auf die Uhr fast aus dem Bett fiel, war das nie ein guter Start in den Tag. Dabei hatte ich doch noch so viel vor. Ich wollte heute auf jeden Fall Beeren jagen...ja, genau Beeren und nicht Bären. Als ob ich so fluffigen Teddys etwas antun könnte.  Bei Beeren sah die Sache schon ganz anders aus. Es gab sie in verschiedenen Arten. Da gab es die Erd-Beere, die natürlich auf dem Bodenreich lebte. Am gefährlichsten waren selbstverständlich die Stachel-Beere. Da musste man schnell zubeißen, bevor sie einen selber verletzen konnten. Sie alle lebten immer in großen Herden, das erhöhte sie Chance auf eine große Beute.
Aber jagen war nicht das einzige, was ich mir vorgenommen hatten. Heute wurden endlich die Listen für die unterschiedlichen Reisen ausgehängt. Die Entscheidung, wo hin ich gerne aufbrechen würde, fiel mir nicht leicht. Es gab noch recht viele Orte, die ich gerne mit eigenen Augen sehen und erleben wollte. Letzt endlich entschied ich mich für Skandiva. Das war schließlich am weitesten weg, das hieß, dass man die meisten Ortschaften durchquerte und ich viele meiner Wunsch-Reiseziele abhaken konnte. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen oder so, würde Erika dazu sagen. Mit dem ganzen Erdlings Gerede kannte ich mich ja nicht aus, aber das hatte sie mir mal erklärt. Außerdem gab es in Skandiva Tonnenweise Schnee. Ach Schnee, mit dir kann man so tolle Sachen machen. Ob ich da an einen Schlitten käme? Bestimmt! Oder Schneeengel, Schneemänner bauen und vor allem Schneeballschlachten. Ich hoffte ja, dass Meria mitkommen würde, wir hätten bestimmt viel Spaß bei den ganzen Schneekugeln, die ich ihr um die Ohren werfen würde. Ich kam in letzter Zeit aber gar nicht dazu mich mit ihr über die Reisen zu unterhalten. Wenn ich gleich bei den Aushängen bin kann ich ja nachsehen, wo sie sich eingetragen hat.
Eilig –  damit ich noch einen  Platz auf meiner Wunsch-Liste ergattern konnte – packte ich die Sachen für meinen Jagdausflug und spurtete zum schwarzen Brett. Angekommen sah ich, dass sich bereits zwei Gardenmitglieder vor der Skandiva-Liste versammelt hatten. Oje, ich hoffte, dass ich nicht zu spät kam und alles schon belegt war. Ich kannte beide, die eine zwar besser als die andere, aber hier in der Garde kennt man sich ja...zu mindestens vom sehen her. Ich trat also näher an die  jungen Frauen heran. „Moin“, grüßte ich die Beiden. „Darf ich mal bitte durch?“, fragte ich sie freundlich und huschte an ihnen vorbei. Oh, da ist ja noch viel Platz bemerkte ich erfreut. Ich sah auch Merias Namen eingetragen. Super, dann ist der erster Schneeball für sie reserviert. Fix trug ich mich ebenfalls ein, bevor ich mich freudig an Seera wandte. „Cool, du bist auch dabei.“ Ich mochte ihren Sinn für Humor, das machte eine lange Reise immer viel spaßiger. „Dann sehen wir uns spätestens bei der Abreise. Ich muss nämlich jetzt noch große Beute machen.“ Ich hob die Hand zum Gruß an Beide gerichtet und machte mich Richtung Wald auf.
Auf dem Weg dort hin begegnete ich Nevra ich. Ich winkte ihm leicht zu, was er erwiderte aber dann direkt weiter lief. Da hatte es aber jemand eilig...eigentlich wie ich. Als ich an mein Ziel ankam erblickte ich Meria. Mensch, die Arme schaute ja wie ein Dalafa bei Regen.  „Hey, was ist denn passiert? Du schaust wie sieben tage Regenwetter.

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#8 Am 16.01.2022 um 17.30 Uhr

Obsidiangarde
Meria
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Meria
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Vor dem Wald mit Dips

„Ich sollte einfach ein Schiff bauen und wieder zur See fahren. Da wird man wenigstens nicht in die Wüste geschickt“, antwortete Meria fast mehr zu sich, blickte kurz grummelig zu Nevra und dann wieder zu Dips. „Wohin des Weges?“, versuchte die Formwandlerin das Thema zu wechseln. „Wenn du Beeren pflücken gehst, komme ich gern mit.“


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#9 Am 16.01.2022 um 19.10 Uhr

Absynthgarde
Luce
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Speisesaal mit Meria -> alleine -> Halle der Pforten mit Seera und Mizu

Die rothaarige vor ihr verschluckte sich an ihrem Morgenkaffee und sah sie entsetzt an. Noch bevor sie mehr sagen konnte, war jene auch schon aufgestanden und wütend aus der Kantine marschiert. Luce sah ihr einen kurzen Moment verdutzt hinterher bevor sie ein:
„Hat mich gefreut, dich kennenzulernen!“ hinterherrief. Gut, wirklich kennenlernen konnte man es vielleicht nicht nennen, aber die Gefährtenwandlerin, war da nicht so streng.
Genüsslich widmete sie sich ihrem Frühstück und verspeiste ihr Baguette. Sie brachte das Tablett zurück zu Karuto in die Küche.
„Und? Hats denn geschmeckt?“ fragte der Satyr neugierig und eifrig nickte die blonde Frau.
„Es war wirklich sehr lecker! Deine Koch- und Backkünste haben sich wirklich deutlich verbessert, seit dem Feng Zifu dauerhaft im Hauptquartier bleibt!“ grinste sie.
„…Ach, das hat damit gar nichts zutun.“ Karuto streifte verlegen durch seine Haare.
„Apropo! Ich habe gehört, dass bei den Fenghuangs bald ein für sie wichtiger Feiertag gefeiert wird. Ich glaube du würdest Feng Zifu eine große Freude machen, wenn du währenddessen auch traditionelle Gerichte der Fenghuangs zubereiten würdest. In der Bibliothek habe ich ein paar Bücher dazu gefunden.“ Überlegte sie einen Moment.
„Hat man dir nicht schon oft genug gesagt, du sollst dich nicht immer in die Angelegenheiten anderer einmischen? Du bist neugieriger als ein…“
„Gern geschehen!“ grinste die blonde Fairie nur und war auch schon auf und davon.
Sie lief durch den großen Eingangsbereich des HQs, um zu den Aushängen mit den heutigen Aufträgen zu kommen, als sie zwei Gestalten bei den Listen sah.
Neugierig ging sie näher.
„Guten Morgen!“ grüßte sie die beiden fröhlich und sah neugierig auf die Liste.
„Uh, ihr habt euch auch eingetragen, für die Reise? Wie toll!“ sprach sie begeistert. Beim genaueren Hinsehen erkannte sie das Spinnenmädchen, das gleich wie die Halb-Aengel aus einer anderen Welt kam und deren Vergangenheit zu großen Teilen im Dunkeln lag und die abgeschottete Katzenfairie. Wenn Luce so drüber nachdachte, war sie glaube die einzige, über die sie noch nie irgendeine Liebesgeschichte gehört hatte, hier im H.Q…
„Ich hoffe, ihr bekommt eure Wunschreise!“ lächelte sie, als sich gerade eine weitere Brownie eintrug und direkt danach wieder verschwand.
Nevra würde sie sicher nicht einfach hier im H.Q. lassen… immerhin hatte die Gefährtenwandlerin sich für jede Reise eingetragen. Da musste er sie einfach wegschicken.
„Worauf freut ihr euch während der Reise am meisten?“ fragte sie fröhlich weiter.

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#10 Am 18.01.2022 um 20.48 Uhr

Lichtgarde
Astraeus
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Astraeus
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In ihrem Zimmer|Alleine| -> In der Halle bei der Liste|Seera und Mizu|


Einer der vielen Vorteile daran Teleporter zu sein ist, dass ich quasi nie zu spät irgendwo auftauchen kann. Außer ich verpenne so wie es heute und auch fast jeden anderen Tag der Fall ist. Immerhin muss ich mich nicht hetzen weil der Weg bis in die Halle der Pforten für mich wegfällt. Ich kann mich also in aller Ruhe anziehen und mich um meine Skanis Dame Chione kümmern. Ich würde sowieso irgendeine noch offene Stelle für die Missionen in die Ländereien finden welche ich noch nicht gesehen habe. Wenn nicht würde ich Leiftan einfach solange nerven und anbetteln bis mein Name auf einmal plötzlich doch auf der Liste steht. Oder ich müsste mir eine Mission mit Atlas teilen, dagegen habe ich an sich nichts aber bei Erkundungsmissionen versuchen wir uns immer aufzuteilen um schneller mehr Orte abdecken zu können.
Nachdem ich Chione ihre Zuckerstange gegeben hatte, öffnete ich noch mein Fenster für sie damit sie später verschwinden konnte wenn sie wollte. Dann dachte ich an die Halle der Pforten, schickte den Impuls zum teleportieren und wechselte innerhalb eines Augenblicks die Räume.
Viel war vor dem Schwarzen Brett nicht mehr los. Ich erkannte eine der jungen Frauen die noch dort standen als Seera. Sie war Mitglied meiner Garde und gelegentlich traf ich sie in der Bibliothek an da wir uns für ähnliche Themen interessierten. Ich schaute mich ein wenig um und entdeckte dann die Liste für die ich mich am meisten interessierte und sie war noch nicht voll! Allerdings versperrte mir eine verwirrt schauende Frau den Weg. Sie stand nur da und machte keine anstalten sich einzutragen oder weg zu gehen.
"Hey du, du versperrst mir ein bisschen den Weg. Kannst du mich vielleicht durchlassen wenn du dich schon eingetragen hast?"


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#11 Am 29.01.2022 um 16.55 Uhr

Obsidiangarde
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Mit Meria → Vor dem Wald → Im Wald

Als Meria vor mir stand, grummelt sie etwas in sich hinein. Ich verstand nicht alles, aber irgendetwas mit ‚Schiff bauen‘ war es. „Ui, wirst du für unsere Reise ein Schiff bauen? Die ist ja auch lang genug, da wäre sowas echt praktisch. Echt nett von dir. Wenn ich dir helfen kann, sag Bescheid. Ich freue mich übrigens sehr, dass du dich ebenfalls für Skandiva eingetragen hast. Das wird bestimmt ein großer Spaß“, dabei lächelte ich sie freundlich an. Ich hoffte, dass die Vorfreude auf unserer gemeinsamen Reise, meiner Freundin eine etwas bessere Laune bereitete. Vielleicht war diese so mies, weil sie so lange weg von Nevra sein würde? Gut, dass ich gerade auf Beerenjagt, für Karuto, gehen wollte, damit er aus ihnen einen  leckeren Kuchen backen konnte. Erd-beeren sind zwar kein Nevra, aber für Meria vielleicht ein kleiner Trost.
Pflücken?? Jaaagen! Ich jage Beeren.“ Dabei hielt ich ihr demonstrativ meinen Bogen und meine Pfeile entgegen. Tz, tz, tz, also mittlerweile sollte Meria das wissen. Ich schüttelte scherzhaft beleidigt den Kopf. „Aber klar, komm gerne mit. Aber pssst, sonst verjagst du unsere Beute noch.“ Ich legte verspielt meinen Zeigefinger auf meine Lippen. Danach schlich ich mich in den Wald. Ich wusste genau, wo ich die unterschiedlichen Beeren-Rudel finden konnte. Dazu musste ich früher ihr Verhalten und ihre Vorlieben genau studieren. Ich führte Meria also zielsicher zu einem prächtigen Erd-beer-Strauch. Erlegte ihn mit einem gezielten Pfeilschuss. „So, von ihm geht nun keine Gefahr mehr aus. Wir können uns also bedienen“, meinte ich zu meiner Begleitung und fing an die kleinen Beeren einzusammeln und in meinen mitgeführten Korb zu legen. Zwischen den ganzen Leckerbissen entdeckte ich plötzlich ein ganz besonderes Exemplar…vermutlich die Alpha-Beere. Sie war perfekt! Besonders groß und was sie für ein intensives Rot hatte. Die wollte ich Meria schenken. „Schau mal! Sieht die nicht schmackhaft aus?“ Ich war richtig begeistert. „Hier fang, die ist für dich“. Wie gesagt, so getan und die Beere flog im hohen Bogen auf meine Begleitung zu.

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#12 Am 01.02.2022 um 15.52 Uhr

Obsidiangarde
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Im Wald mit Dips

Kurz blickte Meria verwirrt zu Dips doch winkte dann ab. „Nein. Wir haben nur einen Monat. Für ein Schiff braucht man ein paar Monate mehr wenn man eins baut, das eher kurze Strecken zurück legen muss. Für einen Ozean dauert es sicher ein Jahr. Kommt allerdings drauf an. Wenn man so starke Männer wie Jamon hätte, wäre so ein Schiff sicher schnell fertig.“ Beim letzten Satz überlegte sie selber bereits an der Planung, doch schüttelte schnell wieder den Kopf. Sie hatte gar nicht vor Eel zu verlassen. Dieser Ort würde bald wachsen, wie es jede Siedlung irgendwann tat und so nah am Meer würde es auch bald einen Hafen geben, Schiffe würden anlegen und Handel mit den Purrekos treiben, die sie permanent übers Ohr hauen würden.
Aber vorher wollte Meria erst einmal eine neue Unterkunft finden und vielleicht sogar ein kleines Haus. Seit dieser Möchtegern-Gott ihr Zimmer verwüstet hatte, schlief sie mal hier und mal da und auch wenn sie als Gast bei einigen Gardemitgliedern willkommen war, ein paar eigene vier Wände waren etwas anderes. Und dann fiel Nevra nichts besseres ein, als sie auf eine Reise zu schicken. Die Zeit, die sie nutzen wollte um eine dauerhafte Bleibe zu finden.
„Ich habe mich nicht eingetragen, das war Nevra. Weiß der Teufel wieso der mich jetzt loswerden will. Und ich mag kalte Orte nicht.“ Meria verzog ihr Gesicht bei den letzten Worten, weil sie bereits an Schneestürme und viele Grade unter Null dachte. Jetzt im Sommer sollte die Kälte dort zwar halbwegs angenehm sein, doch verzichten konnte sie trotzdem darauf.
Meria musste allerdings grinsen, als Dips vom Jagen sprach und weiter quasselte, wie groß denn der Unterschied sei.
„Jagen, genau... tschuldigung, hatte ich vergessen“, sagte sie nur dazwischen, bevor Dips wieder freudig weiter redete und die wichtigsten Details des Jagens erklärte.
Während Dips auf leisen Sohlen voran schlich, lief Meria einfach normal hinter ihr her, sagte aber nichts, denn sonst würde sie ja die Beute verschrecken und verschrecktes Obst schmeckte wahrscheinlich nicht so gut wie... erlegtes.
Irgendwann kam ihr eine Erdazie entgegengeflogen, die sie gerade noch so fangen konnte. Eine schöne und leuchtend rote.
„Sag mal, kannst du nicht Nevra ein wenig ausfragen? Der will mir nichts sagen.“


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#13 Am 07.02.2022 um 19.06 Uhr

Obsidiangarde
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Bei den Listem [mit Mizu, Luce und Astra]



Ein Mädchen stellte sich neben mich. Nicht, um mir Gesellschaft zu leisten, sondern um sich die Listen anzusehen. Ohne mir ein Wort zu schenken, starrte sie fassungslos auf eine ganz bestimmte Liste. Ich folgte ihrem Blick und versuchte zu erkennen, worauf sie so fixiert starrte. Erst jetzt fiel mir das Gekrakel am unteren Rand der Liste auf. Es musste sich um ihren Namen handeln und in Anbetracht ihrer Reaktion, hatte sie sich nicht selbst eingetragen. Zumindest schien sie darüber nicht überaus erfreut zu sein. Mit jemandem zu verreisen, der nicht aus freien Stücken dabei war, könnte die Reisestimmung negativ beeinflussen. Ständig jemand, der jammerte, dass er doch viel lieber woanders wäre. Ständig jemand, der wissen wollte, wann die Reise endlich ihr Ende hat. Das Mädchen neben mir war hoffentlich anders. Ich kannte sie nicht. Oder zumindest erinnerte ich mich nicht, sie je im HQ gesehen zu haben. Das könnte auch daran liegen, dass ich meist auf Missionen unterwegs war. Wer blieb denn auch schon gerne innerhalb des HQ's? Noch immer hatte sie zu mir nichts gesagt. Mit ein wenig Glück war sie eine der Stilleren. Eine, die sich nicht dauern beschwerte, sondern die Dinge auch mal hinnehmen konnte, wie sie nun mal waren.  Fürs Beschweren gabs ja schon mich. Allerdings schadete es nicht, im Voraus zu wissen, mit wem man womöglich die nächsten Wochen verbrachte. Von meiner Position aus konnte ich den Namen auf der Liste jedoch nicht entziffern. Das Mädchen hing noch immer mit ihrem Kopf davor.
Unzufrieden mit dem Reiseziel? Alternativ kannst du dich noch fürs Kekoma Gebirge eintragen. Allerdings muss man dort wochenlang durch Tümpel waten. Die Würmer dort sollen besonders lästig sein. Saugen sich an die Haut und lassen sich nur mühselig entfernen.
Um das blauhaarige Mädchen aus ihrem, Trance-ähnlichen Zustand zu lösen, hielt ich es für eine gute Idee sie anzusprechen. Während ich über die anderen Missionen sprach, zeigte ich von einer Liste zur anderen.
Die hier ist angenehmer. Wenn ich mir allerdings die Teilnehmer ansehe, dann würde ich davon abraten, dich dort einzutragen. Es sei denn, du hast Interesse daran, deinen Verstand zu verlieren.
Vor manchen Bewohnern des HQ's hielt man lieber Abstand. Seit meiner Ankunft hier versuchte ich zwar allen gegenüber stets freundlich zu sein, aber bestimmte Personen weckten in einem unerwünschte... Reaktionen. Viele hier waren mir zu sensibel. Nahmen jeden Scherz viel zu ernst und reagierten über. Andere hielten sich für etwas Besseres und fanden, dass sie Extrawürste verdienten. Ich würde lügen, wenn ich nicht behaupten würde, dass ich irgendwie in die letzte Kategorie passte. Zumindest teilweise. Zu guter Letzt zeigte ich auf die Liste, auf der auch ich eingetragen war.
Ansonsten bleibt nur noch unsere Liste übrig. Und von allen ist das wohl auch die beste Wahl.
Ein weiteres Mädchen stellte sich neben uns. Es war das Gefährtenmädchen. Im Gegensatz zu der blauhaarigen, begrüßte sie uns. Ganz flink huschte eine Brownie Füchsin an uns dreien vorbei und trug sich in die Liste ein, ehe sie auch schon losmusste. Dips Namen auf der Liste zu sehen, freute mich. Somit hatte mein Wunsch, mit normalen Leuten zu reisen gute Aussichten. Meine Aufmerksamkeit wanderte zum Gefährtenmädchen. Sie gehörte zu den interessanten Leuten hier. Wenn ich an Gefährten vorbeilief, fragte ich mich hin und wieder, ob einer der Gefährten sie sein könnte und ich den Unterschied einfach nicht erkannte.
Du heißt Luce, nicht wahr? Ich bin Seera. Alles, was ich will, ist Spaß haben. Reisen, neue Orte sehen und nebenbei die Mission erledigen.
Erneut warf ich einen Blick über die Listen und lächelte Luce an.
Und ich glaub' du hast ähnliches vor? Dein Name steht überall.
Wenn Luce jemand war, mit dem es nie langweilig wurde, dann würde sie hoffentlich auf die gleiche Reise geschickt werden. Sie sah aktiv aus. Jemand, der nie Nein sagte. Ob sie auch hin und wieder die ein oder andere Regel brechen würde? Allerdings konnte ich mir auch vorstellen, dass sie anstrengend werden könnte. Manchmal vielleicht zu aktiv und sprunghaft. Wenn sich jemand überall eintrug, dann war diese Person entweder sehr eifrig und konnte es nicht erwarten, das HQ zu verlassen, oder sie hatte ein paar Schrauben locker. Aber genau, weil sie sich überall eingetragen hatte, standen die Chancen auf dieselbe Reise geschickt zu werden nicht wirklich hoch. Schade eigentlich.
"Hey du, du versperrst mir ein bisschen den Weg. Kannst du mich vielleicht durchlassen, wenn du dich schon eingetragen hast?"
Diese Stimme erkannte ich unter vielen sofort. Meine Aufmerksamkeit richtete sich vom Gefährtenmädchen zu Astraeus. Auch sie wollte sich für die Reise nach Skandiva eintragen. Zum Glück gab es auf der Liste noch Platz, denn sie war eine der Mitglieder, von denen ich insgeheim hoffte, sie würde sich noch eintragen. Ich stand zwar keinem der Mädels wirklich nah, doch ich wusste, dass ich mit Astra mindestens eine coole Reisebegleitung hatte.
Auch Skandiva? Überrascht mich nicht. Dein Geschmack hat mich bisher noch nie enttäuscht“, meinte ich in ihre Richtung.
Jetzt musste sie sich nur noch eintragen. Durch das kleine Gedrängel bei den Listen, konnte ich nun endlich genauer auf das Gekrakel am unteren Ende der Liste blicken. Wer auch immer den Namen des Mädchens dort hingeschrieben hatte, hatte eine echte Sauklaue. Ich kniff ein wenig die Augen zusammen und konnte dann einzeln die Buchstaben entziffern. Mitsuki Mizu. So hieß das blauhaarige Mädchen also. In meinem Kopf ging ich alle Register durch, doch ihr Name sagte mir so auf sie Schnelle nichts. Eine Unbekannte. Das machte die ganze Kennenlern-Sache spannender.  
Wirklich bemerkenswert, wie die Beliebtheit dieser Liste in den letzten fünf Minuten gestiegen ist, nicht wahr? Ein Glück, dass du bereits eingetragen bist. Stell dir vor, du müsstest um den letzten freien Platz kämpfen. Wobei ich zugeben muss, dass ich so etwas gerne aus der Ferne beobachtet hätte.
Im HQ war es meistens viel zu friedlich. Mir fehlte die Spannung und das Drama. Verglichen mit meiner Heimat, ging hier alles viel zu fair um. Viel zu viele Regeln und Moral. Zum Glück war ich bald weg.

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#14 Am 06.03.2022 um 10.41 Uhr

Obsidiangarde
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Im Wald / mit Meria → Im HQ / mit Nevra

Es stimmte mich traurig, zu erfahren, dass Meria sich gar nicht selbst für die Skandiva-Reise eingetragen hatte und sich ganz offensichtlich nicht darauf freute. Man konnte dies ganz offensichtlich in ihrem Gesicht ablesen, so wie sie das Gesicht verzog. Ob sie nun abspringen würde? A-aber was war mit  dem Schneeball, den ich bereits für sie reserviert hatte? Da stand schon ihr Name drauf. Umtausch ausgeschlossen. „Oh, du willst gar nicht mit?“ Jetzt war ich diejenige, die das Gesicht verzog, bei mir war es jedoch ein trauriges. „Aber mit Schnee kann man doch so tolle Sachen anstellen. Denk doch nur an die ganzen Schneeengel und Schneemänner, die wir machen könnten. Epische Schlittenrennen, die wir uns liefern würde.“ Ich versuchte sie begeistert von der Reise zu überzeugen. Das beste Argument hob ich natürlich bis zum Schluss auf. „Und vergiss bitte nicht die Schneeballschlachten. Du verpasst echt was Meria.
Als sie mich bat Nevra etwas auszufragen willigte ich natürlich ein. „Aber nur unter der Bedingung, dass du dir das nochmal mit der Reise überlegst und bitte mitkommst“, dabei grinste ich ihr nochmal zu, bevor ich mich auf den Weg zu Nevra machte.
Schwierig war es nicht ihn zu finden. Ich sah ihn in der Halle der Pforten. „Na, wie ich gehört habe, hast du Meria zu Zwangsurlaub verdonnert“ wandte ich mich breit grinsend an den Vampir.  „Wie kommt’s?

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#15 Am 08.03.2022 um 16.27 Uhr

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MitsukiMizu
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MitsukiMizu
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In der Haupthalle bei der Liste | mit Seera, Luce und Astra


Während ich ich mich weiter innerlich darüber aufregte, dass sich jemand erdreistete mich einfach ungefragt auf diese Liste zu packen, bemerkte ich aus dem Augenwinkel, wie das andere Mädchen mich von der Seite her musterte. Bestimmt dachte sie sich ihren Teil über mich. Und das könnte ich ihr noch nicht einmal verübeln, immerhin war meine Reaktion gerade alles andere als normal… Ich entschied mich aber dafür, es zunächst zu ignorieren und mir lieber weiter den Kopf zu zerbrechen, wer der Übeltäter hätte sein können. Spontan fiel mir nur Ezarel ein. Es würde zu ihm passen so etwas heimtückisches auszuhecken und daran seinen Spaß zu haben. Der Elf war zwar einer der wenigen in diesem Hauptquartier, den ich einigermaßen mochte, aber ich konnte nicht einschätzen, ob dies wirklich auf gegenseitig beruhte. Aber wer konnte das schon bei Ez genau sagen?
Ich wurde je aus den Gedanken gerissen, als das Mädchen neben mir sich nun doch entschied mich anzusprechen.
Unzufrieden mit dem Reiseziel? Alternativ kannst du dich noch fürs Kekoma Gebirge eintragen. Allerdings muss man dort wochenlang durch Tümpel waten. Die Würmer dort sollen besonders lästig sein. Saugen sich an die Haut und lassen sich nur mühselig entfernen.
Mein Blick glitt fragend zu dieser hinüber, während sie begann auf all die Listen zu zeigen, die ebenfalls noch auf diesem Brett zu finden waren. Zugegeben, die waren mir bei all diesem Stress gar nicht wirklich aufgefallen. Aber selbst wenn, wirklich Interesse daran eine andere Reise anzutreten, hatte ich genauso wenig, wie bei dieser hier mitzumachen.
Die hier ist angenehmer. Wenn ich mir allerdings die Teilnehmer ansehe, dann würde ich davon abraten, dich dort einzutragen. Es sei denn, du hast Interesse daran, deinen Verstand zu verlieren.
Ich musterte die Liste, die sie meinte, genauer. Die meisten Namen sagten mir tatsächlich nichts. Aber das wunderte mich nicht wirklich. Ich hatte ja auch so gut wie keinen Kontakt zu den anderen Bewohnern des Hauptquartiers oder gar von der Siedlung von El. Dementsprechend wusste ich auch nur von den wenigen ihre Namen.
Ansonsten bleibt nur noch unsere Liste übrig. Und von allen ist das wohl auch die beste Wahl.
Ehe ich die Möglichkeit hatte, ihr zu antworten, und ich war eigentlich ziemlich dankbar, dass ich nichts sagen musste, gesellte sich ein weiteres Mädchen zu uns. Ich musterte sie kurz. Sie war mir bekannt. Zumindest vom sehen her. Und dank, wie ich jetzt hörte, Seera, wusste ich nun auch, wie sie hieß. Luce. Die Gefährten-Verrückte. Jeder kannte sie. Es war beinahe unmöglich sie nicht zu kennen. Ich musste zugeben, dass sie eine ganz schön praktische Gabe hatte. Immerhin konnte sie so allem und jedem entfliehen, weil man echte Gefährten nicht von ihr unterscheiden konnte. Sie konnte also immer die vollste Ruhe genießen.
Während die beiden Mädchen sich unterhielten, verlor ich mich wieder in meinen Gedanken. Diese Reise würde eine Hölle für mich werden. Ganz abgesehen davon, dass ich mich einfach nicht so gut mit Anderen verstand, würden wir sicherlich stehts am Tage reisen. Ich würde die anderen sicherlich nicht dazu überreden können, dass wir unsere Aktivitäten Nachts oder bei Dämmerung abhalten würden. Was für mich eine Reise voller schlechter Laune und Kopfschmerzen bedeuten würde.
Erneut wurde die kleine Gruppe gestört, als sich noch ein Mädchen zu uns gesellte. Mein Blick fiel auf den Neuankömmling und auch sie war rein äußerlich keine Fremde. Während ich instinktiv bei ihren Worten einen Schritt zur Seite machte, bemerkte ich, wie Seera nun einen genaueren Blick auf die Liste gelegt hatte.
Ich biss mir auf die Unterlippe. Jetzt war es erst Recht zu spät, mich noch auszutragen.
Wirklich bemerkenswert, wie die Beliebtheit dieser Liste in den letzten fünf Minuten gestiegen ist, nicht wahr? Ein Glück, dass du bereits eingetragen bist. Stell dir vor, du müsstest um den letzten freien Platz kämpfen. Wobei ich zugeben muss, dass ich so etwas gerne aus der Ferne beobachtet hätte.
Ja, ich Glückspilz...“, presste ich mit einem leicht sarkastischen Unterton hervor. „Ich kann mir wahrlich nichts besseres vorstellen. Derjenige, der mich ungefragt eingeschrieben hat, wird meine vollste Dankbarkeit noch zu spüren bekommen.
So. Immerhin war es wichtig, dass die Anwesenden wussten, dass ich überhaupt keine Lust auf diese Reise hatte und das hier auch keinesfalls freiwillig tat. Nun zumindest, wenn sie den Sarkasmus in meiner Stimme erkannten.
Ich schaute alle nach dem anderen kurz an. Wobei ich mir da nicht so ganz sicher war. Immerhin kannte ich diese Mädels hier nicht. Und es soll wirklich Wesen geben, die dieser Art der Kommunikation nichts abgewinnen und verstehen konnten.

Letzte Änderung durch MitsukiMizu (Am 08.03.2022 um 16.28 Uhr)


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#16 Am 09.03.2022 um 00.25 Uhr

Absynthgarde
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Mit Mizu Seera und Astra in der Halle der Pforten

Das Spinnenmädchen war die erste der beiden, die auf sie reagierte.
„Du heißt Luce, nicht wahr? Ich bin Seera. Alles, was ich will, ist Spaß haben. Reisen, neue Orte sehen und nebenbei die Mission erledigen.“ Erzählte sie freundlich und fügte hinzu, dass sie wohl ähnliches vorhatte.
Die Gestaltwandlerfairie grinste einmal.
„Das trifft es ziemlich gut. Alleine wie viele neue Gefährten man auf diesen Reisen begegnen kann ist schon jede Mühe wert!“ schwärmte sie.
„Es gibt so viele, die ich noch nicht gesehen habe …Momomuff …Urigloo …Serseas …Perlifynns …Regarius – oh es wäre toll, so einen zu sehen! - … Sogiluv …Digrine.“ Zählte Luce ganz begeistert an ihren Fingern ab, wobei das nur einige waren.
„Ich bin bereits auf jeden Gefährten perfekt vorbereitet!“ lächelte sie. Auch wenn ihr Rucksack unglücklicher Weise gerade zuhause stand und sie den anderen deswegen nicht ihre ganzen tollen Köder zeigen konnte.
„Außerdem ist es toll an Orte zu kommen, die man sonst niemals sehen würde und Zeit mit anderen Gardenmitgliedern zu verbringen.“ Lächelte sie. Kaum hatte sie das gesagt, erschien auch schon ein weiteres Gardenmitglied auf der Bildfläche. Astraeus. Die Fähigkeit zu teleportieren war wirklich etwas, worum die Gefährtenfairie sie beneidete. Momentan erinnerte sie Luce jedoch eher an ein Mönchön oder Markille. Vielleicht hatte sie noch nicht gefrühstückt…?
Während sich die Blonde Fairie daraus hielt suchte das Spinnenmädchen jedoch direkt die Konversation mit ihr. Scheinbar schienen sich die beiden gut zu verstehen, denn auf Luce machte es den eindruck, als würde sie sich wirklich freuen, dass Astraeus mitkam.
Direkt danach wendete sie sich auch an die Katzenfarie die bisher geschwiegen hatte und sich nun doch zum ersten Mal äußerte.
„Ja, ich Glückspilz... Ich kann mir wahrlich nichts besseres vorstellen. Derjenige, der mich ungefragt eingeschrieben hat, wird meine vollste Dankbarkeit noch zu spüren bekommen.“ Es war nicht zu überhören, dass sie alles andere als begeistert war.
„Sie es positiv: Du sieht etwas von Eldarya und kannst tolle Erfahrungen mit anderen machen!“ versuchte Luce sie aufzuheitern.
„Ich meine wie oft hat man schon die Gelegenheit nach Skandiva zu kommen in seinem Leben?“ lächelte sie. …oder an andere weit entfernte Orte mit neuen tollen Gefährten zum anfassen.
„Aber wenn du wirklich nicht willst, ich glaube im Alchemielabor ist noch irgendwo eine Flasche Tintenlöscher. Damit könntest du deinen Namen wieder von der Liste streichen.“ Fügte sie hinzu. Immerhin sollte man niemanden zwingen. Luce war sich sicher, dass sie vor ein paar Tagen noch eine Flasche davon im Labor gesehen hatte. Wenn sie nicht schon alle war, könnte die Katzenfairie sie dafür verwenden. Wenn sie so drüber nachdachte, dann sollte sie das vielleicht auch Meria vorschlagen. Jene schien ebenfalls nicht sehr begeistert gewesen zu sein. Ob es vielleicht einfach an der Route lag? Nun grübeln brachte nichts.
„Nehmt ihr eure Gefährten mit auf die Reise?“ fragte sie neugierig. Für Luce kam es gar nicht in Frage ohne Flora zu verreisen. Aber sie wusste, dass es einige im H.Q. gab, die ihre Gefährten grundsätzlich nicht mitnahmen.
„Und habt ihr für heute schon Missionen erhalten?“ immerhin war der Aushang der Missionen der eigentliche Grund gewesen, warum sie hierhergekommen war.

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#17 Am 10.03.2022 um 21.13 Uhr

Lichtgarde
Tsu
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Tsu
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Markt > H.Q. > Schmiede > Zimmer > Halle der Pforten

Tsu war schon früh unterwegs. Sie half Ewelein die Heilpflanzen in der Krankenstation zu wässern und machte sich dann auf zu Purriry.
"Oh Tsu, schön dich zu sehen. Wie ich sehe hast du die Blumen dabei?", empfing Purriry sie lächelnd.
"Es ist auch schön dich zu sehen," Tsu lächelte zurück. "hier sind die getrockneten Blumen".
Sie packte die Körbe mit den Aster-Blumen in Purrirys Shop und machte sich direkt wieder zum H.Q. auf. Sie ging zur Schmiede und überprüfte die Waffen. Plötzlich kam Mat in die Schmiede und Tsu versteckte sich schnell im hinteren Teil der Schmiede. Zum Glück bemerkte er sie nicht und sie konnte einem unangenehmen Gespräch entgehen. Sie fuhr mit ihrer Arbeit fort. Nach einiger Zeit war sie mit der Routine Überprüfung fertig und machte sich auf in die Halle der Pforten, aber merkte das es ziemlich voll am Brett war. Ez und Nev kicherten am Brett. "Was sie nur wieder ausgeheckt haben?". Sie machte sich dann doch lieber auf in ihr Zimmer erst einmal.
Seeranosaurus empfing sie schon gespannt. Er hatte noch geschlafen, als Tsu aufstand. Nachdem sie Seeranosaurus gefüttert hat, überlegte sie welcher Mission sie beitreten soll.
"Mhh... Senraa... Maharan... Skandiva-", gerade als Tsu den letzten Namen ausgesprochen hat hüpfte Seeranosaurus wild umher. "Mrrrwww, mrrrww", gab er freudig von sich.
"Skandiva? Ehrlich? Aber da ist es so kalt..."
"Mrrrwww!!", erwiderte Seeranosaurus und versuchte Eis zu speien, doch alles was herauskam war ein kühler Wind.
"Maharan ist doch auch schön, findest du nicht?"
"Meh". Seeranosaurus spuckte vor Wider.
"Na gut, ich schau mal ob jetzt weniger los ist."
Zusammen mit Seeranosaurus auf der Schulter machte sich Tsu auf den Weg zu der Halle der Pforten. Tatsächlich war es ruhiger geworden. Sie trug sich in die Liste ein, die bereits einige Namen drauf stehen hatte. Ein paar kannte sie schon und lächelte.
"Wenigstens schonmal nette Gesichter auf der Mission."


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#18 Am 22.03.2022 um 19.16 Uhr

Obsidiangarde
Meria
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Meria
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Vor dem Wald mit Dips, zum Strand

Dips redete von all den Sachen, die Leute gern machten, sobald Schnee da war. Zugegeben, ab und an konnte das schon spaßig sein, aber dann doch bitte, wenn man danach in seine eigenen vier Wände konnte, um sich aufzuwärmen und die nassen Sachen gegen trockene tauschen konnte. „Nee...“ begann sie. „Ich bewerfe lieber Leute wie Matieu... Matijö?“ Meria überlegte und hielt grübelnd die Hand ans Kinn. „Mateu?...ach, egal.“
„Aber nur unter der Bedingung, dass du dir das nochmal mit der Reise überlegst und bitte mitkommst“, schloss Dips an und Meria hob die Augenbrauen.
„Du weißt aber schon das, wenn ich nicht mitkomme, ich Nevra ja nicht fragen muss, weil ich ja dann hier bleibe, ne? Also verspreche ich nix“, grinste sie.
Hatte Dips das eigentlich noch wahrgenommen? Denn so fröhlich wie sie zurück ins HQ hopste, schien sie mit den Gedanken bereits woanders zu sein
Meria zuckte mit den Schultern und lief Richtung Meer.
Dips sprach Nevra in der Halle der Pforten an, der sich zu ihr drehte und kurz mit schmalen Augen ansah. „Warum willst du das wissen?“, fragte er nur und verschränkte die Arme vor sich.


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#19 Am 08.04.2022 um 22.05 Uhr

Obsidiangarde
Seera
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Seera
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Auf der Steintreppe [alleine]


Krys saß auf der letzten Stufe der Steintreppe, die hinunter zum Strand führte. Der junge Elf hatte sich seit dem Gespräch mit Hua dorthin verzogen, um Dampf abzulassen. „Tse“, kam es zischend zwischen seinen Zähnen. Er hielt einige Kieselsteine in der Hand, die er auf dem Weg aufgesammelt hatte und warf sie mit halber Wucht nacheinander in den Sand. Versuchte dabei kleine Insekten zu treffen, welche entweder schutzsuchend das Weite suchten, oder sich tief in den Sand buddelten.
Zuerst sagen sie, mir würde es an Takt fehlen und dann schicken sie mich doch auf die Kackreise.“ Seine Würfe gewannen an Kraft, bis ihm die Steine letztendlich ausgingen.
Ausgerechnet zu den Tümpeln“, spuckte er die Worte nacheinander aus. Eigentlich war er an den Strand gekommen, damit die kühle Brise sein hitziges Ungestüm mildern würde, aber viel geholfen hatte es offensichtlich nicht. Nachdem er seinen Atem für einige Momente angehalten hatte, stieß er die angestaute Luft laut aus. Wenigstens das gab ihm ein kurzes Gefühl der Leichtigkeit. Keine Ahnung, was die Garde sich dabei gedacht hatte, aber wenn sie glaubten, dass Krys auch nur länger als 2 Wochen mit irgendwelchen Einfaltspinseln durchs Land zog, dann müssen sie sich heftig den Kopf angeschlagen haben. Die einzige plausible Erklärung war, dass man auf jemanden wie Krystoph einfach nicht verzichten konnte. Zumindest war das seine eigene Schlussfolgerung.
Macht euren scheiß doch alleine..“, murmelte er und rieb sich die Hände an seiner schwarzen Lederrüstung sauber.
Weitere Minuten vergingen und Krys blieb in seiner Position verharrt. Als er die Wellen beobachtete, überlegte er kurz ins Wasser zu springen, aber das Wasser müsste um diese Zeit eiskalt sein. Außerdem müsste er sich erst einmal ausziehen, was im Normalfall kein Problem für ihn war, denn es benötigte ihn nur wenige Handgriffe, um sich komplett zu entblößen, aber er hatte einfach so gar keinen Bock auf Sand in den Schuhen. Krys änderte seine Sitzposition, machte sich noch breiter. Den Rücken an kalten Stein gepresst und die Beine vor sich ausgestreckt, schloss er die Augen und hörte dem Meeresrauschen zu.





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Bei den Listen [mit Mizu, Luce, Astra und Tsu] -> hinterer Gang [zu Chu]


Ja, ich Glückspilz...
Ich biss mir auf die Lippen, um ein Lachen zu unterdrücken, als Mizu -ich hatte zwar immer noch nicht nach ihrem Namen gefragt, aber ging einfach davon aus, dass ich richtig geraten hatte- mit versteckt sarkastischen Ton antwortete. Die Reise konnte doch nur spaßig werden, wenn man solche Leute dabei hatte. Mit Sarkasmus konnte man bei mir immer Punkten. „Derjenige, der mich ungefragt eingeschrieben hat, wird meine vollste Dankbarkeit noch zu spüren bekommen.
Ich musterte Mizus Gesicht, um zu erkennen, ob sie dabei an eine bestimmte Person dachte. Wer wohl ihren Namen auf die Liste gesetzt hatte? Natürlich fielen mir sofort ein paar Namen, die in Frage kamen, ein, aber die Schrift erkannte ich nicht. „Dank der Person auch in meinem Namen. Ich glaube ich habe ihr oder ihm eine unterhaltsame Reise zu verdanken“, bat ich sie, ehe ich mich wieder zu Luce wandt. Das blonde Mädchen hatte einige Gefährtennamen aufgezählt, von denen ich nicht einmal wusste, wie sie aussahen oder ob sie wirklich existierten. Aber wenn es jemand genau wusste, dann war es sie. Daran hatte ich keine Zweifel. Und ich war ganz froh darüber, dass jemand mein winziges Wissen über Gefährten ausgleichen konnte
Das mit dem Tintelöscher hättest du nicht sagen sollen...“, flüsterte ich in Luces Richtung und behielt Mizu im Blick. Ich erwartete, dass das ebenfalls blauhaarige Mädchen jeden Moment losrennen würde und kurz sah ich mich dabei, wie ich die Liste von der Wand riss, doch ich ließ es.
Ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee wäre. Wie es aussieht ist Hua heute aktiv auf den Gängen
Und da lief sie auch tatsächlich kurz an den Mädels vorbei, hatte von der Unterhaltung aber nichts mitbekommen.
„Nehmt ihr eure Gefährten mit auf die Reise?“, stellte Luce eine weitere Frage nach der anderen in die Runde.
Das wird mir jetzt sicherlich Minuspunkte einbringen, aber ich habe nicht mal einen eigenen Gefährten. Ich hab keine Zeit mich um ein -“ Fast hätte ich Haustier gesagt. „-Gefährten zu kümmern.“ Diese Fellbälle brauchten sehr viel Pflege und bevor ich mich dafür bereit fühlte, wollte ich auch keines adoptieren. Klar, ab und zu kümmerte ich mich um ein paar Cheads, meist weil andere Angst vor ihnen hatten, aber davon abgesehen hatte ich keinen Draht zu anderen Gefährten.
"Wenigstens schonmal nette Gesichter auf der Mission."
Mir war gar nicht aufgefallen, dass wir im Gespräch wohl einige Schritte von der Pinnwand gewandert waren und Tsu sich dort eintrug.
Ich glaube so langsam ist die Truppe komplett.“ Mit Dips und Meria noch, waren wir eine ganz ordentliche Gruppe. „Freut mich, dass du mitkommst Tsu! Du musst mir noch ein paar Geschichten aus Hyaleiin erzählen!“, meinte ich und sah an allen vorbei, als mir eine bestimmte Person auffiel. Chu war gerade in einen der Gänge abgebogen und ich wollte sie noch einmal sehen. „Tsu, ich geh kurz zu Chu. Möchtest du mitkommen?“ Ich wartete nicht auf ihre Antwort und lief bereits los. Dabei verabschiedete ich mich kurz von den beiden Mädels und winkte Astra noch einmal zu, ehe ich ebenfalls im Gang verschwand.

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#20 Am 09.04.2022 um 15.46 Uhr

Obsidiangarde
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Die Leiterin der Absynthgarde hatte sich mal wieder zu viel vor genommen. Nicht nur, dass ihr Labor aussah, als wäre ein Monchon durch gerauscht, jetzt musste sie auch noch den Boten für Hua spielen. Reichte es nicht, das sie den einzigen Menschen in ganz Eel, der ein sehr schlechtes Beispiel für seine Gattung abgab, in ihrer Garde hatte? Das sollte Strafe genug sein für alles was sie je angestellt hatte. ...was natürlich nicht viel gewesen war.
Sie musste allerdings eingestehen, dass es wichtig war, die Missionen der Gruppen in die entlegeneren Gebiete so bald wie möglich los zuschicken, wenn möglich noch morgen. Denn die Wetterbedingungen hatten sich geändert und das musste durch Magie geschehen sein. Was genau wusste sie noch nicht, und solang die Reisenden nur durch anhaltenden Regen nass wurden, war es ertragbar. Doch sie wusste nicht was noch kommen konnte, und allein damit hatte sie alle Hände voll zu tun.
Völlig in Gedanken lief sie zum Board, an dem die Listen hingen, in der Hoffnung es hatten sich bereits genug eingetragen, damit keine weitere Zeit vergeudet wurde, mit dem Suchen weiterer 'Un'freiwilliger.
Chu lief beinah in Seera hinein und machte große Augen. „Ah, Seera. Hast du dich in eine der Listen eingetragen?“


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#21 Am 03.05.2022 um 13.51 Uhr

Absynthgarde
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Halle der Pforten mit Seera, Mizu, Tsu & Astra
Purrerus Shop

Kaum das Luce der Katzenfairy von dem Tintenlöscher im Alchemielabor erzählt hatte, lehnte sich auch schon Seera zu ihr hinüber und murmelte, dass das vielleicht nicht gerade die beste Idee gewesen war. …Nun das konnte durchaus sein. Aber die Blonde wusste ja nicht einmal sicher, ob noch welcher da war. Kurz darauf erwähnte Seera auch schon, dass Huang Chu heute wohl viel auf den Gängen wäre. Luce selbst sah das nicht als ein Problem. Warum sollte man böse sein, wenn sich jemand von etwas freiwilligem austrug, in das er sich nicht einmal eingetragen hatte?
Als das Spinnenmädchen auf Luces Gefährtenfrage erwiderte, dass jene nicht einmal einen besaß sah sie sie ungläubig an.
„Du hast keinen?!“ fragte sie ganz entgeistert.
„Das müssen wir sofort ändern!“ Sie griff nach der Hand des Spinnenmädchens.
„Purreru hat dutzende verschiedene Arten in seinem Shop! Zu besonderen Feiertagen sogar noch mehr! Da ist sicher der perfekte Gefährte für dich dabei!“ Da war sich die Gefährtenfairy sicher. Immerhin arbeitete sie dort.
„Also…“ Sie holte ein kleines Buch raus und blätterte eine der hinteren Seiten auf, bevor sie einen Stift rauszog. „…welche Eigenschaften an Gefährten sind dir wichtig und bevorzugst du?“ abwartend sah Luce sie an, als sie plötzlich die Stimme eine weiteren Fairy vernahm:
"Wenigstens schonmal nette Gesichter auf der Mission." Die Gefährtenfairy drehte sich zu der Mottenfairy um, die sich ganz offensichtlich ebenfalls für Skandiva eingetragen hatte.
Seera freute sich ganz offensichtlich über die anwesenheit von Tsu.
Luce drehte sich zu ihr um und sah sie mit besorgtem Gesicht an:
„Bitte sag mir, dass du wenigstens einen Gefährten hast…“ Sie hielt immer noch ihr Buch und den Stift in der Hand, mit dem sie für das Spinnenmädchen den passenden Gefährten ermitteln wollte.
Das Spinnenmädchen wisch dem ganzen jedoch aus, in dem sie sich auf den Weg zu Huang Chu machte und bereits loslief. Das Thema war noch nicht erledigt.
Nachdem Tsu ihr versichert hatte, dass sie einen Gefährten besaß – um den sie sich gut kümmerte - , warf Luce beruhigt einen Blick auf die Aushänge mit den Tagesmissionen.
Da bei ihr aktuell noch nichts drin stand, hieß das, dass sie Zeit hatte für eine Schicht im Gefährtenshop.
„Ich mache mich auch mal auf den Weg. Purreru erwartet mich. Man sieht sich!“ damit rannte sie grinsend weg.

Als sie den Shop betrat, war der Purreko gerade dabei eine neue Ladung Eier auszupacken und zu verstauen. Erstaunt nahm die Gefährtenfairy eines der Eier in die Hand und begutachtete es. Das gelbe Pelzige Ei mit den rosanen Flügeln kannte sich noch gar nicht.
„Was ist das für ein Gefährte, Purreru?“ neugierig sah sie ihn an, während er eines der Eier gerade in die Auslage legte.
„D-Das ist ein B-Ballofell. Er ist legendär u-und ausgesprochen selten!“ schnurrte der Kater und Luce machte große Augen.
„Ein Ballofell?? Wie bist du an den rangekommen?!“ erstaunt sah sie zwischen ihm und dem Ei hin und her.
„Beziehungen.“ Der Purreko zuckte einmal geheimnisvoll mit den Schultern.
„G-Gefällt er dir?“ neugierig sah er sie an, während er die anderen Eier nach und nach wegräumte.
„Und wie!“ nickte die Gefährtenfairy begeistert.
„I-Ich könnte natürlich eines der Eier an dich verkaufen…“ der Kater sah sie abwartend an.
„F-Für sagen wir …1048 Maana.“
Die blonde Fairy legte das Ei ab und schüttelte den Kopf.
„Das ist zu teuer für mich, Purreru… immerhin habe ich gestern erst etwa 60 Köder bei dir gekauft…“
„…62, meine Liebe.“ Korrigierte der Purreko sie so gleich.
„Außerdem, darf ich keine neuen Gefährten mit nach hause bringen.“
„W-Wie schade. Dieses Ei ist eine ausgezeichnete Qualität. U-Und ich habe nur zehn davon zu verkaufen.“ Der Purreko schnurrte einmal.
„I-Ich bin sicher, jemand anderes wird diese Qualität zu schätzen wissen…“ er positionierte das Ei etwas anders.
Kurz danach schickte er Luce auch schon zu den frisch geschlüpften Gefährten für die nötige Erstpflege, bevor sie heute Nachmittag von ihren zukünftigen Besitzern abgeholt werden würden.

Letzte Änderung durch Luce (Am 03.05.2022 um 16.39 Uhr)



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#22 Am 15.05.2022 um 11.21 Uhr

Obsidiangarde
Dips
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Dips
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Halle der Pforten / Mit Nevra

Da wollte man einfach mal ein lockeres Gespräch mit Nevra anfangen und er verschränkte gleich die Arme und schaute mich misstrauisch an. Früher, als er noch in der Schattengarde war, gefiel er mir besser, da war er viel entspannter und lässiger. Das würde wohl doch eine härtere Nuss werden, als gedacht. Aber gut, was tut man nicht alles für eine Freundin?
Warum ich das wissen will? Naja, das liegt daran, dass ich ihre Reisegefährtin wäre und habe ich nicht das Recht – genau wie die anderen, die nach Skandiva aufbrechen – ein Teammitglied zu haben, dass in vollen Zügen hinter der Mission steht? Meria hingegen macht eher den Eindruck, als ob sie bei der nächst besten Gelegenheit sich abseilen würden, um in wärmere Gefilde zu ziehen.“ Ich schätzte Meria zwar nicht so ein, dass sie uns im Stich lassen würde, aber das musste Nevra ja nicht wissen und ich brauchte schließlich Argumente.
Ja, und was machen wir dann, wenn uns eine Frau fehlt? Und wer sagt dir eigentlich, dass sie auch wirklich mitreist? Willst du sie zwingen?“, fragte ich ihn entsetzt? „Dir sollte schließlich auch bewusst sein, dass was du kannst, kann sie schon lange. Dann  steht in Kürze dein Name auf der Liste und über ihren Namen ist ein dicker fetter Strich. Möchtest du du uns also lieber begleiten?“ Dabei schaute ich ihn fragend an.
Wenn dem nicht so ist, könntest du Merias Laune ganz sicher dadurch verbessern, indem du ihr deine Motive offenlegst, warum du sie gegen ihren Willen wegschickst. Ich denke wirklich niemand kann es leiden, wenn irgendwer anderes ungefragt Entscheidungen  für einen fällt und eine so freiheitsliebenden Frau, wie Meria, erst recht nicht. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass du ihre Gefühle damit verletzt hast indem du sie tausende Kilometer von dir wegschickst. Denk mal darüber nach“, sagte ich mit milder Stimme.
So, ich hatte mein Plädoyer abgeschlossen und wartete auf Nevras Reaktion.

Letzte Änderung durch Dips (Am 15.05.2022 um 11.23 Uhr)

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#23 Am 24.05.2022 um 16.27 Uhr

Absynthgarde
MitsukiMizu
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MitsukiMizu
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In der Haupthalle bei der Liste → auf dem Weg zum Alchemielabor| mit Seera, Tsu, Luce und Astra → ohne Luce  und Seera | in der Nähe Nevra mit Dips | → allein



Ich wollte gerade etwas zu Seera erwidern, als Luce mir ihren Vorschlag mit dem Tintenlöscher vorschlug. Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht! Sofort war ich wieder in meinen Gedanken versunken und biss mir dabei leicht auf die Unterlippe.
Wieso war mir das selbst nicht eingefallen? Ich hatte den Tintenlöscher vor Kurzem doch selbst erst noch genutzt, als ich einen Rechtschreibfehler im Alchemie-Buch korrigieren wollte, der mir extrem auf die Nerven gefallen war. Soweit, dass ich mich kaum auf die Zutaten für den Trank habe konzentrieren können. Es war zwar nicht mehr viel im Fläschchen, aber sicherlich genug, um meinen Namen entfernen zu können, bevor einer der Hauptverantwortlichen die Liste einsammelte. Aber würde Ez mir überhaupt erlauben das Fläschchen einfach mitzunehmen? Wohl kaum. Um diese Uhrzeit musste ich nur verdammtes Glück haben, dass der Elf nicht im Labor zu finden war. Heimlich mitgehen lassen, war also definitiv nicht drin oder wäre nur mit äußersten Mühen verbunden.
Genervt sah ich wieder zu meinem Namen. War es mit der Stress wert, damit ich nicht mit auf diese Reise gehen musste?
Während ich so mit mir selbst am Hadern war, ob ich direkt zum Labor los stiefeln sollte, oder ob ich es darauf ankommen lassen sollte, und noch ein paar Stunden warten sollte, bemerkte ich nicht, wie sich zunächst noch jemand aus dem Hauptquartier zu uns gesellte und sich schließlich zwei von der Gruppe verabschiedeten und uns verließen.
Ein Ausruf des Entsetzens schaffte es schließlich endlich, dass ich mich von meinen Gedanken losreißen und wieder in die Wirklichkeit eintauchen konnte.
„Willst du sie zwingen?”
Ich sah mich um, bemerkte nun, dass unsere Gruppe um zwei Mitglieder geschrumpft war und sich eine unangenehme Stille zwischen den verbliebenen ausgebreitet hatte. Ebenso bemerkte ich, wie die Fuchs-Brownie, die ich auch schon öfter im Hauptquartier gesehen hatte, in der Nähe mit Nevra, dem Leiter der Schattengarde, zu diskutieren schien. Ich kannte sie. Sie hieß Dips. Das wusste ich auch nur, weil ich sie schon öfter im Wald getroffen hatte. Und da die Fuchs-Brownie eher zu der redseeligen und offenen Sorte gehörte, war es nicht abwegig, dass ich bald mehr von ihr wusste, als mir lieb gewesen war. Auch fiel der Name „Meria“.
Ein letztes Mal ging ich die Liste durch.
Die beiden Namen standen ebenfalls auf der gleichen Liste, wie meiner.
Seufzend sah ich die Zurückgebliebenen an und hob nur kurz die Hand zum Abschied.
Ich hatte mich entschieden.
Definitiv musste der Tintenlöscher her.
Diese Reise würde ich -neben meinen körperlichen Problemen- auch seelisch definitiv nicht verkraften. Da ließ ich mich lieber auf eine Diskussion mit dem Elf oben im Labor ein, als dass ich diese Möglichkeit unversucht ließ!
Also machte ich mich auf die Treppe hinauf zum Alchemielabor zu nehmen, mich innerlich darauf vorbereitend, welche Argumente ich am Besten für mich nutzen konnte.
Kurz schmunzelte ich, was jedoch schnell wieder verschwand.
Eigentlich war jede Vorbereitung sinnlos. Ez schaffte es immer wieder mich mit Worten zu entwaffnen und sprachlos zu machen. Also sollte ich meine Energie sparen.


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#24 Am 31.07.2022 um 08.46 Uhr

Absynthgarde
Luce
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Luce
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Halle der Pforten

Der Tag war bisher recht ereignislos vergangen. Luce hatte ihre Schicht bei Purreru abgearbeitet und sich um die neuen Gefährten gekümmert, sowie Kunden eine Erstberatung für einen passenden Gefährten gegeben. Da bei war ihr eingefallen, dass sie unbedingt noch mit Seera ihren Gefährtenfragebogen durchgehen musste. Wie konnte man nur keinen Gefährten haben?
Ihre Schicht am späten Nachmittag beendet, machte sie sich auf den Weg zur Halle der Pforten. Angeblich wurden jetzt schon die Teams für die einzelnen Destinationen bekanntgegeben.
Gespannt stand die Gefährtenfairie da und wartete, wie Huang Chu hervortrat und die Listen einzeln vorlas
„…Ins Reich der Kappas gehen…“ gespannt hörte Luce zu, doch ihr Name wurde nicht genannt.
„…Für die Tropis-Region wurden folgende Mitglieder ausgewählt:…“ wieder war ihr Name nicht dabei, dabei ein lauter Jubel unter den genannten Mitgliedern. Nach und nach wurden die Orte vorgelesen.
„…Nach Genkaku gehen…“ Langsam wurde die blonde Fairie sichtbar nervös. Das war bereits der vorletzte Ort und noch immer war ihr Name nicht genannt worden… Nevra würde sie doch nicht wirklich hier lassen…?“
„Und zum Schluss: Nach Skandiva reisen: Meria, Seera, Dips, Mitsuki Mizu, Tsu und Luce.“ Erleichtert atmete die Fairie aus und hüpfte ganz begeistert auf und ab. Sie war dabei!
Sie würde nach Skandiva reisen und viele neue Gefährten treffen! …und natürlich den Kristall sicher abliefern zusammen mit den anderen.
Kurz nachdem sich die Versammlung aufgelöst hatte, schielte die Gefährtenfairie zur Kantine, doch sie hätte blind wie ein Minaloo sein können und trotzdem bemerkt dass es auf jene gerade einen riesigen Ansturm gab…
Dementsprechend machte sie sich lieber auf den Weg nach Hause, um ihren Rucksack neu zu packen.
Eilig rannte sie ins Haus rein.
„Hallo Luce! Weißt du nun, auf welche Reise du gehst?“ fragte ihr Vater ganz begeistert und streichelte seinen Gefährten.
„Ja! Ich gehe nach Skandiva!“ sprach sie begeistert und ihr Vater verzog das Gesicht.
„Mein Beileid …Skandiva ist immer eine der unbeliebtesten Routen. Viel zu kalt…“ er schüttelte sich einmal.
„Ach was! Dort gibt es so viele neue Gefährten, ich kann es gar nicht erwarten!“ damit war sie auch schon nach oben verschwunden und begann ihren Rucksack zu packen, während Flora neben ihr ruhte.
„Den Köder brauche ich noch …und den …ach und der ist auch noch wichtig!“ Auch sämtliche Köder sowie ihr Gefährtenhandbuch verstaut, machte sie sich zurück auf den Weg in die Kantine.
Jetzt war tatsächlich weniger Betrieb. Vermutlich, da die meisten vorhin etwas gegessen haben und es für ein richtiges Abendessen noch früh war.
Mit einem Teller voll von Karutos neuster Kreation mit Geheimzutat setzte sie sich an einen der Tische und begann zu Essen.

Letzte Änderung durch Luce (Am 31.07.2022 um 11.36 Uhr)



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#25 Am 09.10.2022 um 18.04 Uhr

Lichtgarde
Tsu
Alien-Mod
Tsu
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Halle der Pforten > Alchemie Labor > Zimmer > Korridor

Nachdem Tsu sich eingetragen hatte und kurz mit Luce geredet hatte, machte sie sich auf den Weg zu Huang Chu und hoffte das Seera noch nicht weg war. Als sie reinkam fragte Huang Chu gerade Seera ob sie sich bereits eingetragen hatte. Seera nicke, doch bevor sie antworten konnte, bemerkte Huang Chu, dass Tsu in den Raum kam.
"Ah Tsu, gut dass du da bist. Dort drüben stehen schon deine Bestellungen.", sagte sie und zeigte in den hinteren Teil des Raumes.
"Ah! Dankeschön", erwiderte Tsu.
Huang Chu wandte sich wieder ab und sprach mit Seera, während Tsu sich in den hinteren Teil des Labors zurück zog.
Dort standen zwei Phiolen für sie bereit. Eine Phiole enthielt einen langen Faden feinster Spinnennetzseide, die Seera für sie vorbereitet hatte, wie bestellt. "Nanu? Zwei Phiolen?"
Tsu bemerkte einen Zettel neben der Phiole, mit einer seltsamen Flüssigkeit.
"Verbesserter Flügelbalsam, mit seltenem Cargoche Schleim, welcher nicht nur sehr viel Feuchtigkeit spendet, sondern auch noch die Elastizität von Flügel steigert!"
- Luce

"Oha, das ist ja mal praktisch!".
Huang Chu und Seera verließen den Raum und Tsu nahm behutsam die zwei Phiolen und machte sich auf in ihr Zimmer, um ihre Tasche zu packen.
Als sie in ihrem Zimmer ankam, begann sie erst ihre Flügel-Schützer zu erneuern mit der neu erhaltenen Netzseide, damit sie während der Mission bestens geschützt sind. Dann machte sie sich an das Tasche packen. Zusammen mit Seeranosaurus packte sie ihre warmen Reisesachen ein. Seeranosaurus half fleißig mit indem er Candy Canes einzelnd mit seinem Mund aufhob und sie in die Tasche plumpsen ließ. Luces neue Rezeptur für ihren Balsam steckte sie auch direkt ein.
"So, das wichtigste ist gepackt." Tsu lächelte erleichtert und ging aus ihrem Zimmer, um sich nützlich für die Vorbereitung der Mission zu machen.
Auf dem Korridor traf sie wieder auf Seera.
"Ah, Seera! Da bist du ja wieder.".


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